Erdbebenhilfe
Rückblickend war es ein Jahr der Katastrophen und Krisen in Nepal. Die Erdbeben im April und Mai 2015 haben in Nepal vor allem in den Bergregionen und rund um Kathmandu große Zerstörungen angerichtet.
Ihre großartige Spendenbereitschaft hat es ermöglicht, schnell und effizient Hilfe mit unseren Partnern vor Ort, zu organisieren. Lebensmittelspenden, Zelte, Planen, Wasserfilter für Schulen, Krankenhäuser und Dörfer, Decken für die Schule in Phungmoche sowie Decken und Jacken für die Menschen in Gatlang. Medizinische Schulungen der Dorfbewohner über Katastrophenmanagement und 1.Hilfe. Medizinische Sprechstunden wurden abgehalten und wichtige Medizin gespendet.
Wiederaufbau von zum Teil komplett zerstörten Schulen in unseren Projektgebieten. Umsiedlung eines Dorfes, das nach dem Erdbeben durch Erdrutsche bedroht war.
Unser Vorsitzender Wolfgang Henzler, war im Everest Gebiet mit einer Trekkinggruppe unterwegs und erlebte das Erdbeben hautnah mit. Nach der Rückkehr nach Kathmandu blieb er für Wochen in Nepal um mit unseren Partnern die Soforthilfe zu organisieren und durchzuführen.
- Erdbeben Soforthilfe in 3 verschiedenen Regionen mit dem Chyangmityang social Welfare Comitee organisierten wir Hilfstransporte in in die schwer betroffene Region Sindubalchok. 4 Dörfer mit über 800 Einwohnern um den Hauptort Jyamire, um Lebensmittel (6600 kg Reis, 4000 kg Linsen, Speiseöl, Salz, Seifen, Trinkflaschen, Wassergefäße) zu verteilen.
- Majuwa, hier leben ca. 600 Menschen westlich von Kathmandu. Es wurden Reis, Linsen, Speiseöl, Salz, Seifen, Trinkflaschen, Wassergefäße an die Dorfbevölkerung verteilt.
- Aarukharka in der schwer betroffenen Region um Rasuwa. Reis, Linsen, Speise Öl, Salz, Seifen, Trinkflaschen und Wassergefäßen an die Dorfbevölkerung verteilt
- Mit unserem Partner HNFF (Himalayan Natural Fibre Foundation) konnten wir im Arun Gebiet verschiedene Schulen renovieren. Kalika high school (248 Schüler) Sisuwakhola VDC, Yachamkha school in Tamku-8 (85 Schüler) und die Laxmi primary school in Lakuwa.
- Ausbau der Krankenstation in Chepchuwa, Toiletten und Bad, Öfen, Wasserversorgung, Solar- Wasserheizung,
- Das Dorf Sisuwakhola VDC-7 Yongsima musste mit 62 Häusern umgesiedelt werden. Es war stark durch Erdrutsche, die durch das Erdbeben ausgelöst wurden, in Gefahr. Es wurde Material für die Wasserversorgung und Toiletten (Wassertanks, Rohre usw.) bereit gestellt.
- Unterstützung des Wiederaufbau des komplett zerstörten Schulzentrums Yangrima Boarding School in Shermatang Helambu mit unserem Partner JNF Just Nepal Foundation
- Mit unseren Partner Mountain Spirit Nepal wurden 25 Zelte für die Dörfer Benkar, Chhumo, Monjo and Jorsalle in Chaurikharka-1, Solukhumbu übergeben.
- Es sind nach dem Erdbebeben in verschiedenen VDC Dörfern 23 Wasserfilter PAUL an Schulen und Krankenstation im Einsatz
- Die Phugmoche Bhuddist Lower Secondary School und das Hostel wurden durch das Erdbeben im Frühjahr stark beschädigt. Seither leben 115 Schüler mit ihren Lehrern für die nächsten 2-3 Jahre in Zelten. Der Unterricht findet ebenfalls in Zelten statt. Mit unserem Partner MSF Mountain Spirt Foundation organisierten wir die Übergabe von 125 sehr warmen Decken an die Schule.
- Ein medizinisches Team besuchte mit unserem Partner HNFF die Arun Region die Dörfer Manetar, Bala und Chepchewa, wo mit Hilfe von MSD nach dem Erdbeben der Health Post ausgebaut wurde, sowie in verschiedenen Orten med. Workshops gehalten wurden. 33 Medizinbags wurden an Healtworker übergeben, um so die Erste Hilfe zu gewährleisten..
- Besuch des Health Post in Gatlang mit unserem Partner MSN wo 1 Medizinbag, Medikamente, 200 warme Fleece Decken und 500 Fleece Jacken an die Dorfbevölkerung übergeben wurden.
- 5 Gewächshäuser und 10 rauchfreie Öfen kamen im Arun Gebiet zum Einsatz
- 22 rauchfreie Öfen wurden mit unserem Partner MSF Mountain Spirt Foundation nach Chyangmityang gebracht, und in den Häusern eingebaut.
- weitere Informationen finden sie unter Aktuelles oder Projekt
Wir möchten uns nochmals bei Allen ganz herzlich bedanken, die uns in irgendeiner Weise unterstützt haben und somit die Not gelindert werden konnte.