Monsun – Regen bringt Tod und Verwüstungen
Unaufhörliche Regenfälle in den letzten drei Tagen haben im ganzen Land verheerende Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst, bei denen bis Samstagnacht hunderte Menschen ums Leben kamen, viele werden bei der Katastrophe noch vermisst.
Am Samstag fielen im Kathmandutal, sowie im ganzen Land, die höchsten Niederschläge (323 mm in 24 Stunden) seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1970.
Im ganzen Land gibt es Überschwemmungen und Erdrutsche. Unzählige Straßenverbindungen sind unterbrochen und nicht mehr passierbar. Brücken und Straßen wurden durch die Wassermassen mitgerissen. Auf den durch Erdrutsche blockierten Straßen wurden Busse und Fahrzeuge durch die Schlammmassen verschüttet. Infrastruktur der Stromversorgung und Kommunikation sowie Wasserkraftwerke wurden beschädigt
Die Flüsse sind an vielen Orten über die Ufer getreten und haben so tausende von Menschen obdachlos gemacht. Ihre Häuser wurden durch die Wassermassen überschwemmt.
Es entstanden enorme Schäden an Ackerland und landwirtschaftlicher Infrastruktur, sowie an Vieh und Fischbeständen. Vernichtung von Gemüse/Reis – und Obstanbauflächen von über 5.000 Hektar Land.
In den Gebirgsregionen schneite es sehr ergiebig. Viele Trekkingrouten sind wegen den Schneemassen zum Teil nur sehr schwierig zu begehen.
Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gange, die unterbrochenen Straßenverbindungen, wo möglich, werden wieder hergestellt.
Die Menschen in Nepal hoffen auf das Ende des Monsun in absehbarer Zeit.